Mit den 4x4-Regeln zum Überleben in der freien Natur sind einige 8.-Klässler mit Herrn Rukwid, Herrn Sproll und Frau Unmuth in das IF gestartet. Am gestrigen Nachmittag ging es insbesondere um die Regel „4 Tage ohne Wasser“ überleben ist möglich, aber dann?

Um auch in freier Wildbahn genug Trinkwasser zum Überleben zu haben, war die heutige Aufgabe klar: Aus matschigem Schlammwasser leckeres, keimfreies Wasser für einen Tee zu filtern. Leichter gesagt als getan gab es eine kleine Filmeinführung zum Filterbau in einer 1,5-l-Plastikflasche. Anschließend sind die Schüler/innen in Dreiergruppen auf das Schulgelände, um neben verschiedenen Gräsern auch Steine, Kiesel und Sand für die Filterschichten in ihrer Plastikflasche zu sammeln. Auch ein Stock zum Verdichten der Schichten durfte nicht fehlen. Beim ersten Durchlauf noch gelbes Wasser mit Schwebstoffen, konnte beim erneuten Filtern in einigen Teams fast klares Wasser gefiltert werden. Aber Vorsicht, auch wenn das Wasser klar aussieht, können sich Keime, Einzeller und Bakterien unsichtbar im Wasser befinden. Deshalb wurden die klarsten Wasserproben im Wasserkocher aufgekocht, um anschließend einen Tee daraus aufzubrühen. Durch ein aufziehendes Gewitter mit Sturm und Starkregen wurde das Abenteuer Trinkwasser filtern etwas abrupt beendet. Nichtsdestotrotz haben wir alle etwas dazu gelernt und können ab sofort auch in freier Wildbahn einen Trinkwasserfilter bauen, um zu überleben.